Die Schleifmittel-Fabrik

Das Unternehmen wurde 1909 von Alfred Heinrich Schütte ins Leben gerufen. Am 1. Juli 1910 begann das Unternehmen seinen Betrieb mit 60 Mitarbeitern. Mithilfe zahlreicher Rund- und Tunnelbrennöfen fertigte es eine Vielzahl von Schleifprodukten und feuerfesten Erzeugnissen.

Die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens und die Fähigkeit, sich von den Schäden des zweiten Weltkrieges zu erholen, zeigen seine Anpassungsfähigkeit und Führungsstärke. Es ist auch wichtig anzuerkennen, dass die Zwangsarbeiter während dieser Zeit unter extrem schwierigen Bedingungen arbeiten mussten und oft Opfer von Missbrauch und Ausbeutung waren. Es ist ein wichtiger Teil der Geschichte, sowohl die Erfolge als auch die Herausforderungen dieser Zeit zu verstehen.
Das Werk vergrößerte sich, Maschinenhallen und Verwaltungsgebäude wurden angebaut sowie neue Maschinen und Geräte angeschafft, die Belegschaft wurde stetig vergrößert.

Die Übernahme durch Saint-Gobain im Jahr 1990 ermöglichte eine Stärkung der globalen Präsenz und eine Erweiterung der Produktlinien beider Unternehmen.
Die Schließung des Tochterwerks in Wesseling im Jahr 1992 war zweifellos eine bedeutende Entscheidung, die sowohl betriebswirtschaftliche als auch strategische Gründe hatte.

Wie ist die Situation heute?
Seit der Schließung befinden sich das ehemalige Fabrikgelände und die darauf befindlichen Gebäude in zusehender Verwahrlosung.

Die Nutzung des Geländes als Kulisse für Filmaufnahmen könnte auch weiterhin eine Einnahmequelle für die Stadt darstellen und das kulturelle Leben bereichern.

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